Zukunftsgeflüster · 12. Juli 2014

mainz in bildern: vegan, nachhaltig, utopisch.

in letzter zeit wehte kein wind auf meinem blog. kein wunder, verbringe ich doch eine semi-spaßige zeit mit meinen monsta-gedanken. und schicke sie freundlichst zum teufel. aber sie wollen nicht gehen! whatever – solange ich mit ihnen noch am verhandeln und bändigen bin, lasse ich euch an den visuellen eindrücken von jenen events teilhaben, die ich in letzter zeit mal privat, mal im auftrag besucht habe.

in meiner redaktion habe ich mir den ruf der rasenden „nachhaltigkeits-korrespondentin“ erarbeitet. perfekt! genau das, was ich wollte. gemäß dem motto „yeah, nachhaltig baby“ scanne ich mainz und umgebung. und das ist dabei herausgekommen.

 

reflecta – rethink your world

 

reflecta flyer

 

 

drinnen: filme, gespräche und debatten (meine zusammenfassung in stichworten)

das thema dieses abends lautete „why work“. es ging um unternehmen, darum wie diese nach und nach das unternehmerische denken sowie aufgaben an ihre mitarbeiter übergeben haben. das hat zur folge, dass der druck auf jedem persönlich lastet. wettbewerbsdenken überall, sogar da, wo kein markt dafür ist. burnout ahoi. die soziologin und co-autorin des buches „leistung und erschöpfung“ spricht dabei von „enttäuschungsdepression“, sagt burnout entstehe da, wo emotionale arbeit getan wird, bei lehrern, ärzten, psychotherapeuten. sie warnt davor, burnout als individuelles leiden zu definieren, denn würde diese als individuelle krankheit definiert, dann „öffnet es türe zur medikalisierung und pathologisierung und schließt die türe, um diese krankheit zu politisieren.“ sie findet, es sei ein „soziales leiden“.

draußen: stände mit nachhaltigem, grünen charakter

 

mitmachkongress „living utopia“

ok, dieser findet zwar in wiesbaden statt, aber das vortreffen war in mainz 🙂 auf die aufmerksam bin ich geworden zum einen durch die zeitschriften, die ich lese – und für die ich zu schreiben gedenke – und über die sozialen plattformen, auf denen ich verkehre. pia und tobi sind bekannt geworden durch ihren lebensstil. beide leben geldfrei. irgendwann hatten sie eine idee, einen ort, eine plattform zu schaffen, in der platz für diese (noch) utopische lebensweise ist.  der mitmachkongress „utopival“ ist entstanden. er findet im september in wiesbaden statt. ich war bei einem der vorbereitungstreffen dabei – und freue mich darauf, wenn es im september losgeht.

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veganes eco-café: möhren-milieu

nach einem jahr strassenverkauf von veganem döner to go & co darf der vegane foodtruck von „möhren-milieu“ nun auch mal in der garage stehen bleiben: seit dem 31. mai ist das mören-milieu-team in der mainzer neustadt sesshaft geworden. „das war schon von anfang an unser plan, der nächste schritt“ verrät der geschäftsführer daniel. „wir wollen einfach öfter verfügbar sein, und mehr alternativen bieten.“ das mit „mehr alternativen“ haben sie geschafft: von smoothies, über salate, vegane gerichte und rohkostspeisen bis hin zu kuchen und snacks ist alles dabei, was ein (nicht nur veganes) gaumen erfreut. die Lebensmittel kommen, da bleiben sie ihrem konzept treu, aus kontrolliert ökologischem anbau. nachhaltigkeit spiegelt sich aber nicht nur in der speisekarte wieder: für das Interieur wurden paletten recyclet, ein eigenes mehrweg-system soll abfall reduzieren – und ein teil des umsatzes kommt regionalen ökologischen projekten zugute. „aber wir werden weiterhin mobil bleiben“ versichert daniel.

 

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