Wenn Du die kleine Hand mir gibst,
die so viel Ungesagtes sagt
hab ich dich jemals dann gefragt,
ob Du mich liebst?
Ich will ja nicht, dass Du mich liebst,
will nur, dass ich Dich nahe weiß,
und dass Du manchmal, stumm und leis
die Hand mir gibst.
(Hermann Hesse)
als ich dieses gedicht zum ersten mal las, hatte ich als folgereaktion eine portion gänsehaut. und viele neue gedanken. denn in der tat, worte sind – so schön sie manchmal auch sind – in vielen momenten dann doch fehl am platze. hingegen so eine hand zur rechten zeit von der wunschperson deiner wahl, um dann gemeinsam und in harmonie zu schweigen … ist das nicht wunderbar? lasst die worte manchmal worte sein. und genießt die stille.